In der Juli/August 2014-Ausgabe von Photo International ist ein wunderschöne Fotostrecke von Ann-Christine Woehrls Langzeitprojekt IN/VISIBLE mit einem Text von Laura Salm-Reifferscheidt erschienen:

IN/VISIBLE bei Photo International

Die Reportage “Das Dorf der Hexen” von Laura Salm-Reifferscheidt (Text) und Ann-Christine Woehrl (Fotografie) ist gerade in der Juni 2014-Ausgabe der russischen und der italienischen Geo erschienen:

Das Dorf der Hexen bei Geo Russland und Italien

Berlin for Women only

Am 6. Oktober erscheint der neue Berlin-Guide aus der Serie “for Women Only” von Laura Salm-Reifferscheidt, Julia Ossko, Nicole Adler (Hg.) beim Christian Brandstätter Verlag

Dieses Buch ist ein innovativer City-Guide für mode- und stilbewusste Besucher- und Bewohnerinnen Berlins. Eine gut recherchierte und amüsante Gebrauchsanweisung für Frauen, die das Besondere suchen.

Im Mittelpunkt stehen liebevoll ausgewählte Orte, überraschende Locations und handverlesene Tipps, damit Sie auch in einer der beliebtesten Metropolen Europas abseits der ausgetretenen Pfade wandeln können. Es geht um alles, was Frauen lieben: von Mode, Kunst, Musik und Cafés über Beauty und Entspannung bis hin zu urbanen Trends, grünen Oasen, cooler Street Art und ausgefallenen Spaziergängen. Mit ganz persönlichen Insider-Tipps von Moderatorin Barbara Schöneberger, Gorki-Intendantin Shermin Langhoff, Künstlerin Alicja Kwade, Jungstar Jella Haase, Sammlerin Karen Boros, TV-Köchin Sarah Wiener und vielen mehr.

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Indiens gekaufte Bräute

Wienerin, Dezember 2013 
Indiens gekaufte Bräute

Weil weibliche Föten vielfach abgetrieben werden, fehlt es vor allem im Nordwesten des Subkontinents an Mädchen im heiratsfähigen Alter. Immer mehr Männer “kaufen” sich daher eine Braut. Ein Report über trauernde Eltern und Frauen ohne Hoffnung.

Ein verblasstes Foto ist alles, was Hussain von seiner Tochter geblieben ist. In seiner zitternden Hand hält er ein kleines Bild, auf dem gerade noch die Umrisse eines Mädchens zu erkennen sind. Kraftlos hält er es seinen Besuchern entgegen. „Das ist unsere Tochter Jaida“, sagt er und sinkt wieder auf dem Stuhl zusammen, auf dem er vor der ärmlichen Bambushütte neben seiner Frau Saleha sitzt. Vor zwei Jahren verschwand ihre Tochter. Zeugen hatten die damals 15-Jährige noch nahe des namenlosen Weilers in Assam, im Nordosten Indiens, mit einem Fremden gesehen. Seither fehlt von ihr jede Spur. Die Eltern sind sich sicher: Jaida wurde entführt. Lesen Sie mehr: Indiens gekaufte Bräute

 

Ann-Christine Woehrl

BRIGITTE 12/2013

Der Glaube an Hexerei ist in Afrika weit verbreitet, sogar in wirtschaftlichen Boomländern wie Ghana. Die Opfer sind Frauen: Sie werden bedroht und verjagt. Zuflucht finden sie in den “Hexen-Dörfern” im Norden Ghanas.

Als das Dorf zu dem Schluss kam, dass Nlogi mit Hexenkräften ihren Neffen getötet habe, bewaffneten sich ihre Verwandten und Nachbarn mit Stöcken und Gummischläuchen. Sie umzingelten die alte Frau, schlugen hemmungslos auf sie ein; drohten ihr mit dem Tod, sollte sie nicht sofort verschwinden. Eine Hexe habe in ihrem Dorf nichts zu suchen. Und so verließ Nlogi ihr Zuhause, ihre sechs Kinder, ihren Mann, ihr Leben.

Zehn Jahre ist das her. Noch immer füllen sich ihre Augen mit Tränen, wenn sie über die Ereignisse spricht, die sie zu einer Verbannten, einer Aussätzigen gemacht haben. Sie sagt: „Ich wollte mich damals einfach nur umbringen.“

Lesen Sie den Rest des Artikels in der Brigitte!

Frauen in Dharavi

Spiegel Online
Gewalt gegen Frauen in Indien

Weibliche Föten werden in Indien zu Tausenden abgetrieben, Mädchen benachteiligt, Gewalt ist an der Tagesordnung. Im Slum Dharavi begehren die Frauen nun auf – gegen eine Unterdrückung, die so alltäglich war, dass sie kaum noch wahrgenommen wurde.

Noch etwas unbeholfen hält Selvi* ihr kleines Mädchen in ihren Armen. Sie zupft das wärmende Deckchen zurecht, streichelt vorsichtig über die dünnen Beinchen ihres Kindes. Nicht einmal einen Monat ist es alt und hat noch keinen Namen. Wenn es nach Selvis Mann ginge, gäbe es das Kind gar nicht. Denn das Letzte was der IT-Ingenieur aus Dharavi, dem Slum im Herzen Mumbais, wollte, war ein Mädchen. Da waren er und seine Mutter sich einig.

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Somba Benin

b.spirit Magazine (Brussels Airlines)
Architects of the Earth

The Batammariba tribe of Benin still live like their ancestors have done for centuries in mud fortresses built in harmony with nature. b.spirit uncovers some of the mystery associated with their way of life. Read the full article Architects of the Earth

 

Mexiko

Der Schweiß strömt hinunter, über das Gesicht, die geschlossenen Augen, den Hals, den ganzen Körper. Er dringt aus jeder Pore. Es herrscht Finsternis, durchbrochen nur von dem gelegentlichen Aufflackern von kleinen Glutflecken in den heißen Steinen. Immer wieder ertönt das Zischen der Steine, wenn sie mit Kräutersud bespritzt werden. Dampf steigt auf. Die nach Rosmarin und Eukalyptus duftende Luft ist so heiß, dass ich mich vor dem nächsten Atemzug scheue.

Wer sich einem Schwitzbad in einem mexikanischen Temazcal unterzieht, muss sich auf extreme Umstände einstellen. Fast eine Stunde lang wird der Körper in einer runden, niedrigen Hütte aus Stein oder Lehm, die wie ein Pizzaofen aussieht und je nach Größe zwischen zwei und 20 Leute fasst, extrem hohen Temperaturen ausgesetzt. „Das Temazcal fördert die Selbstheilungskräfte des Körpers. Das seelische Gleichgewicht wird wieder hergestellt“, erklärt der Heiler Navarro.

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Der Bildband Voodoo: Leben mit Göttern und Heilern in Benin von Ann-Christine Woehrl und Laura Salm-Reifferscheidt ist jetzt bei Terra Magica erschienen

Voodoo-Puppen und Zombies – damit hat die älteste Religion der Welt in der Realität nur wenig zu tun. In Benin, einem kleinen Land in Westafrika, hat der Voodoo-Glaube seine Wurzeln und verbreitete sich von dort durch den Sklavenhandel in der ganzen Welt. Die zahlreichen Kulthandlungen sind auch heute noch fester Bestandteil des Alltags in Benin, sie dienen dem Heilen und erhalten das Gleichgewicht der Gesellschaft. Dieser eindrucksvolle Bildband taucht ein in die mystische Welt der Priester, Heiler und Magier, erklärt Ahnenkult und Opferrituale und gibt einzigartige fotografische Einblicke in das »ganz normale« Leben mit Voodoo. weiterlesen »

Voodoo in Benin von Ann Christine Woehrl

Welt am Sonntag
Auf dem Voodoo-Weg

Fetische, Amulette, Opferrituale: Ein Besuch im westafrikanischen Benin, Heimat der magischen Naturreligion

Der Regen prasselt hinab, so als ob den Göttern eingefallen ist, dass sie den Menschen mal wieder etwas Wasser schicken sollten und mit himmlischem Übermaß das Versäumte nachholen. Die sonst so trockene rote Erde auf den Straßen von Porto Novo schwimmt davon. Der Himmel wird immer dunkler, der Regen noch heftiger.

Die Wolken werden sich jedoch bis zum nächsten Tag wieder verzogen haben, weiß Feliciteé, die Betreiberin der Pension “Da Silva” im Herzen der Hauptstadt der kleinen westafrikanischen Republik Benin. Der hiesige Regenmacher hat nämlich seine Hände im Spiel. Er hat einen guten Draht zu den Göttern und hat dafür gesorgt, dass es in nächster Zeit nur am Wochenende regnen wird. Denn an den Wochentagen müssen die Straßen Porto Novos neu geteert werden. Regen darf da die Arbeiter auf keinen Fall aufhalten. weiterlesen »



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